Mittlerweile haben wir uns in Maderas (Nicaragua) eingelebt. Wir stehen am morgen auf, spazieren zum Restaurant und bestellen „das, was wir immer nehmen“. Zumindest bei Joshy funktioniert das. Er hat schon einen Satz gelernt: «Desayuno tipico, sin arroz y con pan» (Dt: «Das klassische Frühstück, ohne Reis und mit Brot).
Auch mit der Hotel-Katze hat sich Joshy schon richtig angefreundet:

Der Wocheneinkauf
Dreimal waren wir nun in San Juan del Sur, der nächsten Stadt von unserem Wohnort aus. Dafür gibt es einen Shuttle:

Hier zwei Bilder der Stadt:


In San Juan del Sur gibt es eine französische Bäckerei und wir haben uns ein richtiges Brot gekauft! Das klingt jetzt vielleicht doof, aber klassisches Brot, wie wir das in der Schweiz kennen, hatten wir seit Januar nicht mehr! So war das Abendessen gestern, Brot, Avocado und Nutella mit Erdbeeren, ein echtes Festmahl.

Joshy y Simea, los tomates
Am Sonntag haben wir einen Surftag eingelegt. Mittlerweile geht’s schon gar nicht mehr so schlecht:
Leider hat man (neben der Kleidung) kaum Möglichkeiten, sich vor der Sonne zu schützen. Das hat sich dann auch gerächt, wir haben uns einen Sonnenbrand geholt… Aber mittlerweile haben wir den Sonnenbrand überwunden 🙂
Bald geht’s weiter!
Nun planen wir unsere Weiterreise. Am Freitag gehen wir über den Landweg nach Costa Rica, genauer gesagt nach La Fortuna. Dieser Ort ist etwas nördlich von der Hauptstadt San Jose. Die Fahrtzeit sind nur vier Stunden. Anscheinend hat der Grenzübergang einen gewissen Unterhaltungswert wegen der Lateinamerikanischen Bürokratie, wir haben schon viele Geschichten gehört von anderen Reisenden. Wir sind aber zuversichtlich, dass das gut kommt 🙂 Aktuell ist es einfacher, von Nicaragua nach Costa Rica zu gehen, als umgekehrt.
In La Fortuna erwarten und Vulkane, Wälder, heisse Quellen und generell viel beeindruckende Natur. Darauf freuen wir uns sehr! In La Fortuna bleiben wir eine Woche. Danach reisen wir weiter nach San José und bleiben dort ein paar Tage, wir warten eigentlich auf den nächsten Langstreckenflug. Oder besser gesagt Langstreckenflüge, es sind nämlich direkt mehrere. So werden wir am 3. April losfliegen:
- San José (Costa Rica) > Montréal
- Montréal > London
- London > SRI LANKA!
Wir hatten grosses Glück und ein ganz neues Hostel in Sri Lanka (genauer „Madiha“) gefunden, das gerade seit zwei Wochen geöffnet ist. Auch dort gibt es ein Coworking und Möglichkeiten zum Surfen.
Wir hoffen, dass wir danach noch etwas Asien entdecken können. Die Zeichen stehen eigentlich wirklich gut, Kambodscha ist offen, Indonesien will bald öffnen.. Also wagen wir doch noch, in die Richtung von diesem Kontinent zu reisen. Wer hätte im Januar gedacht, dass das überhaupt möglich ist!