Wir sind gestern Abend angekommen in unserem Zuhause für die nächsten drei Wochen! In Nicaragua, nahe an San Juan del Sur.
Gestern Nachmittag hat aber alles ganz anders ausgesehen. Wir hatten alle unsere Reisedokumente bereit, die Anmeldung zur Einreise hatten wir eine halbe Woche früher geschickt als notwendig, alles gut. Bis die Einreisebewilligung einfach nicht kam. Anscheinend ein bekanntes Problem, wir waren nicht die einzigen auf dem Flug, die noch auf den Bescheid warteten. Die Ansage der Airline war klar: „Without this, we will not take you on the plane.“. Als der Last Call am Flughafen ausgerufen wurde, glaubten wir schon nicht mehr, dass wir heute noch Nicaragua sehen werden. Dann nahmen wir doch noch allen unseren Mut zusammen und nervten den Mann am Boarding-Desk ein letztes Mal. Bis er sah, dass wir einen Rückflug gebucht hatten. Plötzlich war alles gut und wir konnten in den Flieger. Mit gehörigem Puls rannten wir durch den Gang, um dann bei einer Kolonne von Menschen zu warten 😂🤷🏼♂️ Vor uns ein amerikanisches Paar, ehemals Bewohner von Nicaragua. Sie sagten nur: „Pressiert nicht, ihr könnt euch schon mal dran gewöhnen, in Nicaragua dauert alles länger.“ 😂

Also sassen wir im Flieger und erreichten nach 2.5h den Flughafen von Managua. Am Abend fuhren wir dann noch rund drei Stunden mit einem Taxi nach San Juan del Sur. Müde aber happy kamen wir ins Hotel.
Ein Hotel für Digital-Nomaden
Das Hostel, das wir jetzt die nächsten drei Wochen „Zuhause“ nennen, ist das Selina Hostel in Maderas bei San Juan del Sur.
Fun fact: In Nicaragua gibt es keine Adressen und auch keine Strassennamen. Die Hoteladresse ist daher ganz pragmatisch: „200 Meter nördlich von Empalme Marsella, San Juan del Sur.“
Zurück zum Hostel. Das Konzept hat uns richtig begeistert, als wir davon gelesen haben. Ein Hostel, aber mit Küche zum gelegentlichen Selberkochen und einem Coworking-Space! Das alles, neben „normalen“ Hotel-Services wie Pool, Frühstück und ganz wichtig: Hängematten. Die Hängematte auf unserem Balkon ist schon jetzt Joshy’s Lieblingsplatz geworden.

Hier noch ein paar weitere Fotos:




Unser Freund und Reise-Agent Lorenz (www.travelfox.ch) hat für uns einen ganz günstigen Tarif gefunden inklusive Frühstück, den man so nicht auf der Website findet. Wir haben sogar Zimmer-Service und wir geben uns alle Mühe, uns nicht an den Komfort hier zu gewöhnen 😉👍🏼 Die Preise hier sind günstiger als in Städten und erst recht als in Europa und Amerika. Uns wird mal wieder bewusst: Das Teure am Reisen ist das das Reisen, nicht das Bleiben!
Heute haben wir dann auch gleich einen Arbeitstag eingelegt im wunderschönen Coworking-Space. Das ist unser „Arbeitsweg“:
Im Büro sieht’s dann so aus:


Hier lernen wir auch die ersten Digitalnomaden kennen, die teilweise so leben und teilweise aber auch nur einzelne Monate von unterwegs arbeiten. Wir freuen uns, diese Community noch besser kennenzulernen!
¿Hablas español?
Wenn man ein Stück weg von der Hauptstadt Managua fährt, können nur noch wenige Leute richtiges Englisch. Also haben wir uns eine Sprachlern-App geholt und üben fleissig. Vielleicht können wir das auch bei einer nächsten Station wieder gebrauchen!